Barriehrenamt: Es muss sich was tun am Laimer Bahnhof!

Der Laimer Bahnhof wird noch bis ins Jahr 2025 nicht barrierefrei sein, weil die Aufzüge nicht funktionieren. 

Für Menschen, die auf die Aufzüge angewiesen sind, um mobil zu sein, ist das eine Katastrophe, wenn sie nach Laim wollen.

Als anständige Menschen helfen wir alle immer mit, wenn wir sehen, dass Hilfe gebraucht wird. Wer in Laim aber Probleme mit den Treppen hat, kann sich nicht darauf verlassen, dass zufälligerweise eine hilfsbereite Person vor Ort ist, wenn sie gebraucht wird.

Die ist daher folgende:

Wer mithelfen will, den Bahnhof ein Stück barrierefreier zu machen und Menschen auf deren Bitte bei den Treppen zu helfen, überlegt sich, wann das möglich ist. Die Zeiten, zu denen Menschen vor Ort sind, werden dann gesammelt und in einem öffentlich einsehbaren Kalender zur Verfügung gestellt.

So können sich Menschen, die die Treppen nicht allein bewältigen können, darauf verlassen, dass zur jeweiligen Zeit eine hilfsbereite Person vor Ort ist und ihre Ankunft in Laim entsprechend planen.

Wie das Ganze organisatorisch umgesetzt werden kann, muss im Einzelnen noch geplant werden. Hierfür ist Hilfe jederzeit gerne gesehen. Grundsätzlich wird Folgendes benötigt:

■ Aufbau einer funktionierenden und möglichst nutzerfreundlichen Koordination, die es Freiwilligen so einfach wie möglich macht, sich einzutragen, um vor Ort zu sein. 

■ Eine stabile und ebenfalls nutzerfreundliche Übersicht, wann Ehrenamtliche vor Ort sind.

■ Schaffung eines Kommunikationskanals, über den Ehrenamtliche informiert werden und sich abstimmen können. 

■ Etablierung einer einheitlichen Kennzeichnung für Ehrenamtliche vor Ort, sodass diese direkt angesprochen und um Hilfe gebeten werden können. 

■ Schaffung eines Awareness-Konzepts, das dafür sorgt, dass sowohl Ehrenamtliche als auch alle, die deren Hilfe in Anspruch nehmen wollen, sich jederzeit sicher und wohlfühlen.

■ Klärung, ob für das Engagement in dieser Form Genehmigungen (beispielsweise von der Stadt oder der Bahn) nötig sind.

Es gibt darüber hinaus noch einiges anderes zu klären, hierfür muss aber vermutlich zunächst eine grundlegende Vernetzung erfolgen. So wäre es vermutlich auch denkbar, ein Tool aufzustellen, über das Menschen, die Hilfe benötigen, für einen bestimmten Zeitpunkt eine Buchung vornehmen können, die den Ehrenamtlichen dann zunächst für die Anwesenheit nahegelegt wird und dann eine Meldung erfolgt, wenn der entsprechende Termin angenommen wird.

Erweiterungen dieser Art wären in vielen verschiedenen Varianten denkbar, zunächst ist aber wichtig, dass grundsätzlich etwas gegen die Situation am Laimer Bahnhof in Bewegung kommt.

Wer sich am Projekt beteiligen möchte, kann dies durch Beitritt in die dafür geschaffene Signal-Gruppe tun, in dieser werden wir versuchen, einen Start des Projekts in Bewegung zu bringen. 

Wer keinen Zugang zu Signal hat oder den Dienst nicht nutzen möchte, kann sich auch einfach im Folgenden in den E-Mailverteiler für das Projekt eintragen: